Wenn wir einen Schicksalsschlag, einen Misserfolg, eine Depression oder einfach eine große Herausforderung überwunden haben, dann gehen wir einige Zeit danach befreit, stärker und freier daraus hervor. Aber wenn wir Menschen mittendrin stecken, dann sieht alles aussichtslos und richtig schwer aus.

Ein paar Jahre später, mit dem nötigen Abstand eben, können viele sogar über die Probleme lachen, die sie vorher an den Rand der Verzweiflung getrieben haben. Ich selbst habe manchmal sogar Dankbarkeit empfunden, wenn ich aus einer höheren Perspektive mein Leben reflektiert habe. Dankbarkeit, dass mir die vermeintlich schweren Dinge widerfahren sind.

Und dann habe ich irgendwann verstanden, dass ich in meinem Leben so viele Herausforderungen hatte, weil ein tiefsitzendes Glaubensmuster mich leitete: "Du lernst am besten, wenn Du mit Schmerz und eigenem Erleben durch alle Tiefen gewatet bist!" Nachdem ich dieses Glaubensmuster erkannt, durchschaut und aufgelöst habe, kann ich heute mit viel Leichtigkeit durchs Leben gehen und die für mich nötigen Lernaufgaben auch spielerisch, frei und leicht lernen.

Deshalb möchte ich Dir freudig zurufen:

Was ich sage, soll bitte ganz klar sein: Ich lehre kein Weglaufen vor Problemen. Auch kein Verniedlichen oder Kleinreden. Auch kein chronisch positives Denken oder eine "Gott wird es schon richten" - Mentalität. Nein, es ist ein klares Hinschauen, ein Erkennen, wie die Dinge wirklich sind. Dann da, wo es möglich ist, den Lernschritt gehen und die Kraft und Freiheit spüren, wenn es neu integriert ist. Damit kannst Du Dir oft jahrelanges Leid ersparen.

Klingt das interessant? Wenn ja, dann lass uns gemeinsam spielen! Lass uns erwachsen und zugleich mit Freude, Leichtigkeit und Spiel an die Sachen gehen, die nötig sind.